Vorwort der Produzenten
Ob aus der naturwissenschaftlichen, philosophischen, historischen oder kulturellen Perspektive betrachtet: Im Laufe der Produktionsvorbereitungen offenbarte sich uns die ganze Vielfalt rund um das Thema Zeit.

Unser Anliegen war deshalb auch, die Geschichte im Sinne der Autoren weiterzuentwickeln und ein Bildungsangebot daraus zu machen:
Insbesondere Grundschüler der dritten und vierten Klasse können die Show genießen und anschließend, zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche, alle Aspekte rund um das Thema Zeit erarbeiten.Wir konnten die erfahrene Hamburger Pädagogin Iris Brückner dafür gewinnen, eine (Lehrer-)Handreichung mit innovativen und sehr lebensnahen Inhalten zu erarbeiten, deren Kapitel an dieser Stelle sukzessive veröffentlicht werden.
Im Laufe der Zeit werden diesem Begleitmaterial weitere Kapitel, auch für ältere Jahrgänge , hinzugefügt. Ein Blick auf diese Website von Zeit zu Zeit lohnt sich also.
Vorwort von Peter Maffay

Nicht nur für Kinder ist es schwer, Zeit als Wert, Umstand oder gar als Dimension einzuordnen. Dabei bestimmt Zeit alle Aspekte unseres Lebens. Noch dazu ist sie ist unwiederbringlich und zerrinnt uns ständig. Kurzum: Zeit ist zeitlos – wir Lebewesen sind es nicht! Kaum etwas in unserem Leben ist so mächtig und doch gleichzeitig so schwer (be-)greifbar wie die Zeit. Für die Großen bedeutet es, sich immer wieder über deren Wert klarzuwerden. Und die Kleinen sollten zumindest wissen: Achtung, wenn Du älter wirst, verändert sich Deine Einstellung zur Zeit !
Deshalb haben wir „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ geschrieben, und freuen uns, wenn das Thema, dank der Planetarium-Produktion und des dazugehörigen Begleitmaterials, in den Schulen und Familien noch lange nachhallt.
Vorwort für Lehrer

Das Thema „Zeit“ und der Umgang mit derselben ist gerade in unserem heutigen Leben ein sehr präsentes Thema. Sie ist allgegenwärtig um uns herum. Meist geht es um Zeitmangel, keine oder zu wenig Zeit zu haben, …… Dieses bekommen auch Kinder schon zu spüren. Jeder neue Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler morgens aufwachen beginnt meist, wie bei Tabaluga, mit dem Klingeln des Weckers und einem Blick auf die Uhr. Und schon geht es los: aufstehen, waschen, anziehen, frühstücken, Zähne putzen, alles in und zu einer bestimmten Zeit. Auch sie hetzen dann im Tagesgeschehen oft schon von Termin zu Termin und es findet sich nur selten Zeit zum „Innehalten“. Hektik, Stress und Leistungsdruck haben auch bereits in den Lebensbereichen der Kleinsten Einzug gehalten.
Einfach mal Verweilen, in Ruhe nachdenken zu können, langsam sein zu dürfen, eine Atempause zu machen – dies findet viel zu selten statt.
Wir leben in einer Kultur der Beschleunigung, in der alles immer schneller und in immer kürzerer Zeit erledigt werden muss. Selbst in der sogenannten Freizeit ist dieses Phänomen zu erkennen. Dabei ist es nicht die Zeit, die uns das Leben schwer macht, sondern das Tempo, welches wir meinen, einhalten zu müssen. Da kann manch kleiner und großer Mensch zeitweise nicht mehr mithalten. Dass es die Zeit gibt, ist an sich eigentlich ja eine tolle Sache! Wir können mit ihr planen, uns verabreden und uns am Jahreslauf mit seinen Monaten, Wochen, Tagen, Stunden und Minuten gut orientieren. Dennoch bekommen auch Kinder gerade in den Schulen zu spüren, dass die Leistungsanforderungen zunehmen und in immer kürzerer Zeit immer mehr gelernt werden muss.
In dem vorliegenden Begleitmaterial zur Show „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ wird es deshalb auch immer wieder um Dinge wie Innehalten, Pause machen und in Ruhe Nachdenken, gehen.
Sie können die verschiedenen Themenbereiche als Unterrichtswerkstatt mit verschiedenen Stationen einsetzen. Dort gibt es Leseaufgaben, Schreibwerkstätten, Diskussionsrunden, Rollenspiele, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, sodass möglichst viele Lernsinne der Kinder angesprochen werden.
Das vorliegende Begleitmaterial wurde zur direkten Nachbereitung der Show „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ erarbeitet. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, eine komplette Unterrichtseinheit mit tollem Ausflug in ein Planetarium in Ihren Unterricht zu integrieren.
Wir möchten, dass ein Blick auf das Thema Zeit geworfen wird, der „Zeit haben“ zulässt. In diesem Sinne viel Freude mit dem Material.